Zigarren und der Zoll

04.12.2006
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In Zeiten vermehrter Zigarrengeschenke sollte man bedenken, dass die vermeintlich günstigen Online-Bestellungen aus dem Ausland richtig teuer werden können!

Wenn tausende Kaffee-Online-Käufer nun Post von deutschen Finanzbehörden zur Steuer-Nachzahlung erhalten, kann das auch diverse private "Zigarren-Importeure" treffen. Wer online Tabakwaren aus dem Ausland bestellt, weil die Preise dort günstiger sind, der kann nicht darauf hoffen, dass er (wie bei einem Grenzübertritt) (...)"200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren" (...) frei einführen kann.
Der Versand von (...) "Kaffee, Tabakwaren, Branntwein, Alkopops, Bier, Schaumwein und Zwischenerzeugnisse" aus dem Ausland wird als Steuerstraftat (Einfuhr unter Umgehung der Steuerpflicht) verfolgt, sollten dabei nicht die entsprechenden Einfuhr-Zölle gezahlt werden
Darum: Augen auf beim Zigarrenkauf! Vorher immer prüfen, aus welchem Land der Versandhandel agiert und bei Zweifel lieber etwas warten und seine Lieblings-Rauchware selbst aus dem nächsten Urlaub "importieren".

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